Blatt-Krankheiten

2024

Auf unseren Streifenversuchen bonitieren wir wöchentlich das Auftreten von Blattkrankheiten. An jeden Standort werden 6 bis 7 Sorten bonitiert.

Die Grafik zeigt die Standorte der zehn untersuchten Streifenversuche. In den Diagrammen wird der Befall  mit Blattkrankheiten ab KW 26 dargestellt. Rote Einfärbung: Für mindestens eine Sorte an diesem Standort ist die aktuelle Schadschwelle von 5 % überschritten. Stand: KW 31

Zikaden - Monitoring

2024

Auf unseren Streifenversuchen bonitieren wir wöchentlich den Flug der Schilf-Glasflügelzikade mit Hilfe von Leimtafeln. Pro Standort stehen drei Leimtafeln im Abstand von 10 m, 30 m, und 50 m zum Feldrand. Hier zeigen wir wöchentlich die aktuellen Flugzahlen.

Die Grafik zeigt den Mittelwert an Zikaden pro Standort summiert über die gesamte Flugzeit von KW 19 bis KW 40.

Monitoring

Schadorganismen im Visier

Streifen-Versuche

bei den Impulsbetrieben

Um Interessierten und ansässigen Landwirten die Möglichkeit zu bieten, sich einen Eindruck über die Sortenleistung an den Standorten zu verschaffen, wurden in den 11 Impulsbetrieben jeweils ein Streifenversuch angelegt. Die Streifenversuche umfassen ein Standardsortiment von sechs Sorten, das jährlich variieren kann. Während der Vegetationsperiode findet auf den Streifenversuchen ein Monitoring von verschiedenen Schadorganismen statt.

Hi! Ich bin SONAR der Sortenberater.

Wenn Sie mir ein paar Fragen beantworten, kann ich Ihnen mit Sicherheit behilflich sein,
die richtige Sorte für Ihren Anbau zu finden.

Erstellt für das Verbandsgebiet Hessen-Pfalz.

Anbauart

Wählen Sie hier Ihre Anbauart aus.

Bitte beachten Sie, dass das Sortiment für den Bio- sowie Convisoanbau kleiner ist, da der Bioanbau im Verbandsgebiet anteilsmäßig geringer vertreten ist und das Conviso-System relativ neu ist. Wir bemühen uns jedoch, alle Anbauarten angemessen zu berücksichtigen und entsprechende Sorten bereitzustellen.

SBR

Geben Sie hier an, ob Zikaden bzw. SBR auf Ihrem Standort ein Problem darstellen.

SBR wird durch die Schilf-Glasflügelzikade (Pentastiridus leporinus) übertragen. Bei den Erregern handelt es sich um das Bakterium (Candidatus Arsenophonus phytopathogenicus) sowie das Phytoplasma (Candidatus Phytoplasma solani). Aktuell ist die Sortenwahl die beste Möglichkeit, die Erträge zu sichern. Resistenzzüchtungen und angepasste Sorten sind daher von großer Bedeutung, um den Befall zu minimieren und wirtschaftliche Verluste zu vermeiden.

Nematoden

Geben Sie hier an, ob Nematoden auf Ihren Schlägen ein Problem darstellen.

Nematoden (Heterodera schachtii) können erhebliche Schäden im Zuckerrübenanbau verursachen. Sie befallen die Wurzeln und reduzieren dadurch die Nährstoffaufnahme, was zu Ertragsverlusten führt. Nematoden-Sorten können die Vermehrung nachweislich eindämmen und die Bodengesundheit erhalten.

Cercospora

Geben Sie hier an, ob Cercospora auf Ihren Schlägen ein Problem darstellt.

Cercospora-Blattflecken (Cercospora beticola) sind eine der bedeutendsten Blattkrankheiten bei Zuckerrüben. Der Pilz hat optimale Bedingungen ab 25 Grad Celsius und hoher Luftfeuchtigkeit (z.B. nach anhaltenden Niederschlägen oder starker Taubildung). Das Infektionsrisiko steigt ab Reihenschluss, da die Bestände dann teilweise nicht mehr richtig oder nur langsam abtrocknen können. Verwenden Sie resistente Sorten, um den Krankheitsdruck zu verringern und die Ernte zu schützen.

Rhizoctonia

Geben Sie hier an, ob Rhizoctonia auf Ihren Schlägen ein Problem darstellt.

Die Rhizoctonia-Wurzelfäule (Rhizoctonia solani) betrifft die Zuckerrübenwurzeln und kann zu erheblichen Ertragsverlusten führen. Infizierte Pflanzen zeigen schwarze, verfault aussehende Wurzeln und können im Extremfall absterben. Der Einsatz resistenter Sorten und die Beachtung einer Fruchtfolge mit nicht-anfälligen Kulturen ist entscheidend, um den Krankheitsbefall zu minimieren.

Ditylenchus

Geben Sie hier an, ob Ditylenchus auf Ihren Schlägen ein Problem darstellt.

Der Stängelälchen (Ditylenchus dipsaci) ist ein pflanzenschädigender Nematode, der Zuckerrüben befällt und Wachstumsstörungen sowie Ertragsverluste verursacht. Befallene Pflanzen zeigen oft verdickte, verformte Stängel und Blätter. Der Anbau resistenter Sorten und die Implementierung von Fruchtfolgen mit nicht-anfälligen Pflanzen sind wirksame Maßnahmen zur Bekämpfung dieses Schädlings.

Zusammenfassung

Empfehlung